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  • Anja Herzog

Gute Reise...


Manchmal stellt man sich die Frage, was eigentlich eine sinnstrukturierte Handlung ausmacht. Denn sollte eine Interaktion eine Handlung sein, sollte sie als sinnstrukturiert verstanden werden. Das Konstrukt erscheint Anderen gegenüber erst einmal konfus, wird es als ein Ergänzungsverhältnis zwischen der bewussten Sinnstruktur einer Handlung als auch der latenten Sinnstruktur verstanden. Es sollte doch ein Phänomen des Unmöglichen sein, wenn sich abstrakte Sinnstrukturen an einem konkreten Subjekt rekonstruieren lassen.


Mit anderen Worten könnte man die latenten / abstrakten / unbewussten Sinnstrukturen auch als einen „Spurentext“ bezeichnen. Es sind supraindividuelle Gebilde, die sich durch die Interaktion mit Beteiligten

von den allgemeinen Strukturen der Bedeutung ablösen. Es handelt sich um eine Realität von Möglichkeiten „Realität sui generis“. Durch die reproduzierende Reziprozität werden wir zu individuierten Subjekten. Mit genau diesem Phänomen besteht die Möglichkeit sich erst einmal zu orientieren, sein eigenes Bewusstsein zu schärfen, um daraus eventuell eine Hypothese abzuleiten. Aus der Ableitung der Hypothese besteht die Option, selbst ein Teil der Handlung zu werden, was bedeutet sich selbst in den Lebensraum zu begeben und nicht ausschließlich auf hypothetischer Ebene zu agieren. Daraus lassen sich eher Handlungszusammenhänge als auch Kontext- Prozess und Expertenwissen ableiten. Zur Rekonstruktion des benannten latenten Sinninhaltes, bediene ich mich einem Zitat aus dem Buch von I. Öztürk, der benannte Intensionen hegt und Menschen befähigen möchte, in dem er Ihnen zeigt, dass sie mit Ihren Emotionen nicht allein sind:


Gute Reise…


In jeden Moment, in dem du nicht mehr darüber nachdenkst, was andere von dir denken, beginnst du eine Reise in dir selbst.

Du wirst begleitet von deinen Gedanken und Gefühlen, die dir zeigen, wonach du dich sehnst, was du dir wünschst, was du vermisst, was du liebst und noch so vieles mehr. Es beginnt der Einklang zwischen Herz und Verstand. Die Reise hilft dir, dich zu akzeptieren, wie du bist, dich besser kennen zu lernen, dich selbst zu lieben und vor allem hilft sie dir zu realisieren, was dir weh tut und was dich glücklich macht. Was du besser loslassen und was du besser festhalten solltest.

Auf dieser Reise wirst du auch der Angst begegnen. Sie wird schmerzhafte Erinnerungen in dir wecken und genau an dieser Stelle gilt es, stark zu bleiben. Denn nur wer sich dieser Angst stellt, wird diese auch überwinden.

Löse dich von den Ketten, die du dir selbst wegen anderen angelegt hast, und öffne den Käfig, in den du dich gesperrt hast.

Du hast es verdient, frei zu sein, frei zu denken, frei zu fühlen und frei zu leben.

Halte auf deiner Reise stets die Augen offen, denn auch das Glück wird dir begegnen. Sei nicht zu sehr damit beschäftigt, dich an die Erinnerungen zu klammern, die längst vergangen sind, sondern versuche das Glück zu greifen, wenn es vor dir steht.

Lass dich auf deiner Reise von den schönen Dingen im Leben begleiten. Es gibt so viel Schönes im Leben, an das wir uns mehr und mehr klammern sollten.

Deine Reise wird nicht immer einfach sein, das ist klar. Deine Reise wird auch nicht immer schwierig sein.

Vergiss nie:

Deine Reise ist deine Reise und diese Reise ist dein Leben.

Und auch, wenn alles leichter geschrieben und gesagt ist, liegt es einzig und allein an dir, die Reise deines Lebens endlich zu beginnen und eines Tages glücklich zu beenden.


Ich wünsche Allen eine Gute Reise.


In diesem Sinn verbleibe ich. Über den Handlungscharakter entscheidet Jeder bitte selbst. Denn wir sind verstehende Wesen, was ebenfalls das Miss- und Nichtverstehen impliziert. Die Vereinigung der beiden vorweg gehenden Perspektiven ist der Bereich zwischen dem Vertrauten und dem Fremden. Er trägt individualisierten Charakter. Es ist der Raum, den im Enddeffekt Jeder selbst kreiert, der ein Handeln oder Nicht-Handeln einschließt. Auch die Entscheidung einer sgn. Nicht-Handlung ist bereits eine Handlung. Nur ist sie für das Gegenüber, als einzelnes Individuums und somit als Externer des kognitiven hypothesenbildenen Prozess nicht spürbar, so fern keine Erwartungshaltung, Assoziationen als auch Hoffnungen einer gemeinsamen Handlung bestand. Das hypothetisch, kognitive und emotionale Konstrukt bleibt eine Kreation des "scheinbar" nicht handelnen Individuums.


Anja Herzog



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