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Schneider im Glück

  • Colin Herzog
  • 1. Apr. 2017
  • 1 Min. Lesezeit

Es wohnte in einem Dorf, wo es nichts zu essen oder zu trinken gab.

Doch eines Tages zog das Schneiderlein in einen tiefen Wald und traf auf ein wunderschönes Schloss, wo ein freundlicher König hauste, dessen Tochter verschwunden war.

Gleich darauf marschierte das Schneiderlein in das Schloss Königsstein hinein und begrüßte den König mit einer Verbeugung und fragte:

„König Trosselbard können sie mir und meinem Dorf Verpflegung geben?“

Darauf antwortete der König:

„Ja, aber hole bitte erst meine Tochter wieder.“

Gleich darauf machte sich das Schneiderlein auf die Suche nach der Prinzessin.

Dann kam er in ein Wald und fand eine alte Ziege, die ihm zurief:

„Nimm mich mit! Nimm mich mit!“

Da dachte er sich:

„Von einer Ziege kann man gut leben.“

Und nahm sie mit. Dann kam er zu einem Haus, wo eine alte Frau herausschaute und ihm Anbot bei ihr zu schlafen.

Und da nahm er das Angebot an. Doch als er bemerkte, dass die alte Frau eine Hexe war, tötete er sie. Am nächsten Morgen bemerkte er ein Feuerzeug, dass auf dem Boden lag und nahm es mit.

Zwei Tage später kam er zu einer großen Halle, wo ein Riese drin hauste und da holte er das Feuerzeug aus einer Hosentasche und wollte den Riesen anzünden. Aber aus dem Feuerzeug kam kein Feuer heraus. Da kam ein kleines Männlein hervor und fragte:

„Was soll ich machen?“

Darauf antwortete er: „Hol die Prinzessin von König Trosselbard!"

Und gleich darauf stand die Prinzessin vor ihm. Dann brachte das Schneiderlein die Prinzessin zu König Trosselbard und der König gab dem Dorf die benötigten Lebensmittel, dass es bis an ihr Lebensende reichte.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann Leben sie noch heute.

 
 
 
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