Warum Lachen - mein 2. CareSlam Beitrag
- Anja Herzog
- 24. Feb. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Nach stressigen Tagen lautet die Prämisse - tu dir etwas Gutes und erhelle dein Gemüt. Ich schaute mir meinen 2. Care Slam Beitrag an und musste laut lachen. :)
Ich stand unsicher auf der Bühne und erzählte etwas über verbaler und nonverbaler Kommunikation, über Authenzität - zerbrach mir daran fast die Zunge. Ich wirkte so ernst, war aufgeregt und mein Kopf fühlte ...In dem Moment war ich geblendet - von dem Licht!
Weiterhin spielt hierbei das Bewusstsein des Pflegenotstandes, die Unzufriedenheit der Professionsangehörigen, die Standards und Leitlinien unserer Profession, die ganzheitliche Pflege der uns Anvertrauten eine Rolle.
Mein Körper stand unter enormen Stress. Was macht der Körper bei Stress? Unsere Neurotransmitter und Hormone reagieren mit der Methodik Angriff oder Flucht darauf. Im Nachhinein betrachtet, kann ich für mich sagen - es bereitete Freude.
Es war eine Herausforderung, die in keiner Relation zum ersten Slam stand. Noch viel schöner ist es jetzt, wenn ich darüber Lachen kann. Dies wirkt befreiend und wann steht Frau schon einmal auf der Bühne. :)
Lachen als Medizin - eines unseren primären Emotionen. Lachen hilft bei Schmerzen, stärkt das Immunsystem und verbessert die Atmosphäre. Woran erkennen sie echtes Lachen? Fragen Sie u.a. mal Herr´n Duchenne. Ein Indiz hierfür: die aktive Augenringmuskulatur. Lachen bringt uns auch zum Weinen und vor allem wirkt es ansteckend.
"Nichts amüsiert mich mehr, als wenn ich über mich selbst lache." M. Twain
Die ernsthafte Thematik bleibt weiterhin bestehen! Die notwendigen Informationen durch die Pflegefachkräfte wurden aufgezeigt und eine Zielsetzung erfolgte. Die Maßnahmen zur Umsetzung der Generalsitik und der Pflegekammer fand sehr ausführlich statt. Jetzt ist es Zeit für die Durchführung. Das im Anschluss eine Evaluation erfolgt, steht im Expertenstandard.
Denn die Pflege befindet sich im Prozess.
Anja Herzog, 24.02.2017